Basis – Nudelteig

Selbstgemachte Nudeln. Nichts schmeckt so gut. Bei fast keinem anderen Lebensmittel ist es für mich so klar, wie bei Nudeln, dass selbstgemacht einfach besser schmeckt. Daher verrate ich Euch heute mein Basis-Nudelrezept mit den Hinweisen zum Färben, meiner Ausstattung und wie ich Nudeln trockne.

Zutaten
250g Weizenmehl 405
150g Hartweizengrießmehl
4 Eier
Brise Salz
ggf. 1 EL Pulver vom Spinat oder Rote Bete mit 2 EL Wasser

Der Nudelteig ist schnell zusammengerührt und möchte anschließend eine ganze Weile mit der Hand geknetet werden.

Natürlich kann man den Basis-Nudelteig auch einfärben. Hierbei verarbeite ich direkt zu Beginn ein EL Pulver nach Wahl mit zwei großzügigen EL Wasser und mische dann alle Zutaten zusammen bis ich einen geschmeidigen Teig habe. Beim Kneten mit Farbpulver greife ich zu Handschuhen.

Ab und an kommt es vor, dass der Teig etwas trocken ist. Mein Tipp: die Hände anfeuchten und den Teig weiter und weiter kneten. Umso länger man ihn knetet, desto geschmeidiger wird er. Hier kann leider keine Maschine helfen – Handarbeit ist angesagt.

Anschließend kommt er für eine Stunde oder länger in den Kühlschrank.

Ausstattung zum Nudelmachen
Ich besitze eine Nudelmaschine, die Platten, Spaghetti und Tagliatelle herstellen kann.

Für Ravioli kommen ein Raviolibrett mit kleinem Nudelholz zum Einsatz und große Ausstechformen.

Möchte ich breite Bandnudeln kann ich entweder ein Teigrädchen oder mein Bandnudelholz zur Hand nehmen.

Ein Gnocchibrett habe ich seit Kurzem zwar auch um kleine Nudeln darauf zu formen, benutzt habe ich es aber bisher noch nicht.

Nudelhelfer

Wenn ich groß bin wünsche ich mir dann auch den Motor zu meiner Nudelmaschine, denn bisher walze ich alles noch per Hand.

Stufen auf der Nudelmaschine
Tagliatelle und Bandnudeln werden bis zu Stufe 5 gewalzt.

Ravioli walze ich bis Stufe 6 oder 7, damit die Platten schön dünn sind.

Nudeln trocknen
Einen Trockenbaum für die frischen Nudeln habe ich leider (noch) nicht, helfe mir aber gerne mit Holzkleiderbügeln aus. Hier hänge ich dir Nudeln drauf und wenn sie angetrocknet sind lege ich sie auf Geschirrhandtücher zum Trocknen. Der Trockenzeitraum variiert je nach Dicke der Nudeln.

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10 Kommentare

  1. Wow die Rote-Bete-Nudeln haben wirklich einen tollen satten Rotton, vielleicht probier ich es auch mal mit Pulver statt Saft, meine wirken farblich immer etwas „fad“

    Vlg Bella

  2. Liebe Bella, in der Tat sind die Nudeln schön rot – im trockenen Zustand. Nach dem Kochen waren sie leider „rosa“ 🙁
    Hier werde ich beim nächsten Mal versuchen Rote Bete (evtl. den Saft) mit in das Kochwasser zu geben.

  3. Hallo Julia,

    wir haben ja schon viel ausprobiert, aber Nudeln haben wir leider noch nie selbst gemacht (dabei essen wir so gern Nudeln!). Vielen Dank für die ausführliche Anleitung! Wie lange sind denn die trockenen Nudeln ungefähr haltbar?

    Viele Grüße Olli

    1. Hallo Olli, freut mich, dass du nun auch mit dem Gedanken spielst, Nudeln selbst zu machen?
      Über die Haltbarkeit der getrockneten Nudeln kann ich (noch) nicht viel selbst sagen, da dies erst zwei Mal gemacht habe und die Nudeln immer innerhalb von 5-12 Wochen konsumiert habe. Vermutlich halten die aber noch länger.

      Liebe Grüße
      Julia

    1. Schon…wenn man genügend Platz zum Aufhängen hat. Möchte mir aber einen Trockenbaum bauen… den man platzsparend zusammen räumen kann… viel Passt nämlich nicht auf einen Bügel.

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