Bei diesem Rezept gab es gleich zwei Premieren für mich. Zum einen, eine gegrillte Dorade und zum anderen habe ich sie in einem Grillkorb für Fische auf den Grill gelegt.
Zutaten für vier Doraden
4 Küchenfertige Doraden
½ Bund Koriander
½ Bund Blattpetersilie
1 Bio-Orange
Saft von 1 Limette
Saft von 1 Zitrone
2 Knoblauchzehen
1 grüne Chilischote
Salz, schwarzer Pfeffer
2 TL Worcestershire – Sauce
½ TL Chilipulver
Öl zum Bestreichen (Olivenöl)
1 klein Handvoll Kräuter (8-Kräutermischung TK)
50g Butter (Pflanzenbutter)
Die Doraden trocken tupfen und die Seitenflossen abschneiden. In die kleinen Bauchhöhlen jeweils ein paar Stängeln von Koriander und Blattpetersilie stecken.
Für die Marinade wird die Orangenschale fein abgeschält und anschließend gehackt. Dann Zitronen- und Limettensaft gemeinsam mit dem Saft der Orange, der Worcestershire – Sauce, den Gewürzen, dem gehackten Knoblauch und der gehackten Chilischote verrühren
Nun die Doraden auf beiden Seiten mehrmals einschneiden und gut mit der Marinade einreiben. Diese kommen dann für eine Stunde in einem Beutel in den Kühlschrank.
Gegrillt wird das Ganze dann ein eingehölten Fischgitters und in den vorgeheizten Grill bei 200 Grad. 15 Minuten pro Seite bei geschlossenem Deckel.
Für die Sauce, die später über den Fisch kommt verwenden wir den Rest der Marinade. Hierfür die restliche Petersilie mit dem Koriander hacken und in einer Feuerfesten Schale auf den Grill geben. Die Butter dazu und warm werden lassen.
Ist der Fisch gut, dann mit der Marinade/Sauce beträufeln.
Fazit: Es schmeckt! Wirklich lecker und wird es nun öfters geben. Lediglich die Marinierzeit halte ich für ein wenig kurz und würde sie sogar einen Tag vorher zubereiten, oder direkt morgens, wenn abends gegrillt wird.
Das Rezept stammt aus:
Grillgenuss für jede Jahreszeit*
Matthias F. Mangold
Verlagshaus Franckh Kosmos Verlag
ISBN 3440134644
19,95 Euro, 160 Seiten
Bildquelle: Verlagshaus Franckh Kosmos Verlag
*Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf meine freie Meinung nimmt dies aber keinen Einfluss.*
2 Kommentare
Eine Stunde ist sicherlich etwas kurz als Marinierzeit. Ca. 6 Stunden sollten aber reichen, sonst läuft man in Gefahr, dass das Fischaroma vollkommen überlagert wird.
Pauschale Zeitangaben bei der Grilldauer sind nicht wirklich praktikabel. Es kommt immer auf die Dicke des Fisches an. Wesentlich genauer ist es, die Kerntemperatur zu messen. Dann vermeidet man, den Fisch zu übergaren oder halb roh zu servieren. Eine Dorade ist bei einer KT von 56 °C fertig und kann vom Grill runter.
Wer kein Fischgitter zum Grillen besitzt, kann die Doraden auch indirekt grillen. Dazu einen Grill mit Deckel oder Smoker auf 180 bis 200 °C vorheizen und die Doraden mit der Bauchhöhle auf halbierte Kartoffeln setzen und dicht neben der Glut platzieren. Nach der Hälfte der Grillzeit umdrehen, sodass beide Seiten gleichmäßig braun werden. Diese Art der Zubereitung ist auch schonender für das Fischfleisch.
Viele Grüße Oliver
Hallo Oliver, vielen Dank für deine Hinweise. Mit der angegeben Garzeit bin ich ganz gut hingekommen – klar muss man das immer ein bisschen anpassen, je nach Fisch und kann auch auf die Kerntemperatur zurück greifen….