Brot aus dem Topf

Schon über die letzten Jahre habe ich ab und an mal ein Brot gebacken. Immer ganz normal im Ofen oder auf dem Pizzastein. Nie regelmäßig und keins kam an die Bäckerware dran.

Seit ich meinen Brotbackkurs gemacht und mir zusätzlich noch einen schicken Topf auf Gusseisen gekauft habe sieht die Sache schon etwas anders aus. Seither gibt es so oft wie möglich selbstgebackenes Brot.

Eins meiner Lieblinge stammt von Sandra und ich zeige Euch heute meine Variante davon

Rezept für ein Brot
480 gr Wasser
3 gr Trockenhefe
35gr Honig
330gr Weizenmehl 1050
110 gr Dinkelvollkornmehl
165 gr Weizenvollkornmehl
12 gr Salz
25 gr Sesam
30 gr Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne
17 gr Leinsamen
1-2 TL Brotgewürz

Zu Beginn röste ich Sesam, Leinsamen und die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne, bis langsam anfängt zu knistern. Die Saaten müssen dann komplett abkühlen.

In eine Schüssel alle Mehlsorten, die Trockenhefe, die Saaten und den Honig geben. Ich lasse das dann alles in meiner Küchenmaschine verkneten und gebe nach und nach das ganze Wasser dazu. Erst ganz zum Schluss das Salz, ist besser für den Teig.

Der Teig kommt dann über Nacht mit Plastiktüte verpackt in den Kühlschrank. Die Nacht sollte aber nicht kürzer als 12 Stunden sein.

Am nächsten Morgen knete ich dann Teig von Hand noch etwas durch und gebe ihn mit dem Abschluss nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen. Der Teig soll ich sichtbar vergrößern, das dauert zwischen 1,5 und 2,5 Stunden.

Eine halbe Stunde vor Schluss den Ofen gemeinsam mit dem Topf auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ist der Teig fertig stürze ich ihn in den Topf und ruckele notfalls noch ein wenig hin und her, damit der Teig mittig liegt. Den Topf schließen und nach 15 Minuten die Temperatur auf 210 Grad reduzieren und für weitere 35 Minuten backen. Den Tipp von Sanda die letzten 10 Minuten ohne Deckel zu backen nehme ich meist an.

Das Brot nun auf einem Kuchengitter abkühlen lassen oder nach ein paar Minuten warm genießen!

Das Brot ist gut aufbewahrt länger als eine Woche genießbar, wenn es denn solange braucht.

Brot ohne Kneten aus dem Topf by thecookingknitter.com

 

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5 Kommentare

  1. Brot aus dem Gusstopf ist wirklich super. Wir backen auch gern im Dutch Oven (der ja auch nur ein gusseiserner Topf ist) und die Resultate sind immer toll. Der Vorteil vom Guss besteht ja unter anderem darin, dass das Gusseisen die Wärme gut leitet und so rundum gut verteilt.
    Wir werden in den nächsten Tagen mal wieder neuen Sauerteig ansetzen und das Ganze dokumentieren. Das gibt wieder jede Menge leckerer Brote.

    Viele Grüße Oliver

  2. Ich würde total gerne mein Brot selbst backen! Aber gleichzeitig habe ich auch superviel Respekt vor dieser Aufgabe…daher klingt so ein Brotback-Kurs seeehr interessant – wo hast Du den gemacht?

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