Onigiris selbstgemacht

Bei unserem Bloggertreffen in Hamburg vor knapp zwei Jahren hatte Daniela Onigirs mitgebracht, die ich bis dato gar nicht kannte, aber sofort lieben gelernt habe. Ich bin ohnehin ein großer Fan von Sushi und allen Varianten mit dem klebrigen Reis.

In den vergangenen Jahren habe ich schon viele Varianten von Sushireis probiert und war nie ganz zufrieden. Daher hielt ich mich dieses Mal ganz an das Rezept von Steph.

Nach einem Einkauf im Asialaden widmete ich mich den Onigirs.

Rezept für ca 7. Stück
Reis:
250g Sushireis
300ml Wasser
1 kleines Stück Kombu
3 EL Reisessig
1,5 EL Zucker
½ TL Salz

Karottenfüllung:
2 große Karotten
3 EL Sesamöl
5 EL dunkle Sojasauce
3 EL Reiswein
Piment d’espelle, Muskat, Salz, Pfeffer
Noriblätter

Bereits einen Tag vorher kochte ich den Sushireis. Hierfür den Reis auswaschen und eine halbe Stunde abtropfen lassen. Den Reis mit Wasser und dem Kombu in den Topf geben und aufkochen. Steph empfiehlt hier das Kombu etwas einzuschneiden. Mit geschlossenem Deckel 15 Minuten garen und weitere 10 Minuten ohne eingeschaltete Herdplatte quellen lassen.

In einem zweiten Topf Essig, Salz und Zucker gemeinsam aufkochen, bis sich alle Bestandteile verflüssigt haben und langsam unter den Reis ohne das Kombu rühren. Der Reis darf nun über Nacht komplett erkalten.

Am nächsten Tag für die Karottenfüllung die Karotten raspeln und in Öl anbraten. Ich habe hier den Raspelaufsatz meiner Küchenmaschine verwendet. Mit Reiswein und Sojasauce ablöschen und etwas einkochen. Nun noch würzen und vollständig abkühlen lassen.

Damit meine Onigirs auch die richtige Form erhalten habe ich mir passende Formen im Internet bestellt, da ich im Asisaladen einfach keinen Erfolg hatte. Sowohl Daniela, als auch Steph geben den Tipp die Form und die Hände mit einer Reis-Essigmischung zu benetzen. Für die Onigirs nun immer 1,5 EL Reis in eine Form geben, platt drücken und ebenso viel Karotten darauf geben. Dann mit der gleichen Menge Reis verschließen, die Form fest drücken und dann mit etwas Geschick den Reis aus der Form lösen. Zum Schluss noch einen Streifen eines Noriblattes darum und genießen! Eine Sauce habe ich nicht gebracht, man könnte aber durchaus auch etwas mit Limette und Chili dazu reichen, oder eine gute Sojasauce.

Onigirs selbstgemacht yb thecookingknitter.com

Ich mag diesen Snack, den man aber auch gut auf Büffets anbieten oder als kleine Vorspeise servieren kann.

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2 Kommentare

  1. Hallo liebe Julia,
    ich verrate es dir schon einmal – auch wenn der Beitrag noch nicht online ist: Im Rahmen von Koch mein Rezept durfte ich deine Onigiri nachmachen. Sooo lecker! Wir hätten alle locker noch ein paar mehr verspeisen können … nur an der Optik muss ich noch arbeiten. Mach ich aber bestimmt 🙂
    Liebe Grüße
    Caro

    1. Das freut mich liebe Carolin. Ich habe in der Tat eine Form für die Onigiris und liebe die leckeren Teilchen sehr. Bin schon auf Deine Variante gespannt! LG JULIA

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